Börse Asien Märkte in Japan treten zwischen den Jahren auf der Stelle

Autoaktien blieben schwach, die Papiere drei großer Unfallversicherer wurden durch eine Kartellstrafe belastet. Auch an den chinesischen Börsen gab es Verluste.

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Die asiatischen Märkte bewegten sich am Dienstag mangels Handelsimpulsen in sehr engen Bandbreiten. Der japanische Aktienindex Nikkei schloss kaum verändert, Verluste bei Einzelhandels- und Autowerten wurden durch Gewinne bei Energiewerten ausgeglichen.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index gewann 0,1 Prozent auf 33.306 Punkte. Der breiter gefasste Topix schloss nahezu mit einem Plus von 0.06 Prozent bei 2339 Punkten. „Der Nikkei scheint sich eng am Schlusskurs des Vortages zu orientieren“, da die Handelsbedingungen dünn blieben und viele Marktteilnehmer abwesend seien, sagte Maki Sawada von Nomura Securities.

Der Kaufhausbetreiber Takashimaya war mit einem Minus von 3,2 Prozent der größte Verlierer im Nikkei, nachdem er am Montag im nachbörslichen Handel noch solide Gewinne gemeldet hatte. Autowerte blieben schwach angesichts des Skandals um Sicherheitstests bei der Kleinwagensparte der Toyota-Tochter Daihatsu, der zu einem Produktionsstopp führte. Nissan verlor 1,7 Prozent und Mazda 2,9 Prozent. Toyota gewann 0,1 Prozent.

Die größten Sach- und Unfallversicherer Japans wurden derweil wegen Preisabsprachen bei Verträgen mit Firmenkunden bestraft. Die Finanzaufsichtsbehörde erließt Anordnungen zur Verbesserung der Geschäftslage, wie Finanzminister Shunichi Suzuki am Dienstag mitteilte.

Die Aktien der betroffenen Einheiten Tokio Marine Holdings, MS&AD Insurance Group Holdings und Sompo Holdings verloren leicht an Wert. Die drei Gruppen beherrschen etwa 90 Prozent des Marktes für Unfallversicherungen, der nach Angaben des Branchenverbands ein jährliches Nettoprämienaufkommen von rund neun Milliarden Yen aufweist, umgerechnet 57,3 Milliarden Euro.

Die Börse in Shanghai gab um 0,7 Prozent nach. Der CSI300-Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verlor 0,7 Prozent. Nach Weihnachten fällt der Handel in der Regel dünn aus, da mehrere Märkte, darunter Australien, Neuseeland und Hongkong, geschlossen bleiben.

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