Dow Jones, S&P, Nasdaq Enttäuschende Bankbilanzen drücken Wall Street

Mögliche Zinssenkungen der US-Notenbank in diesem Jahr werfen zum Auftakt der neuen Bilanzsaison Schatten auf die Geschäfte großer Geldhäuser. Das lastet auf der Börse.

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Quelle: dpa

Enttäuschende Quartalsberichte wichtiger US-Banken machen die Anleger an der Wall Street nervös. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung am Freitag 0,4 Prozent tiefer bei 38.319 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gab ein halbes Prozent auf 5172 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor knapp ein Prozent auf 16.293 Stellen.

Mögliche Zinssenkungen der US-Notenbank Fed noch in diesem Jahr werfen zum Auftakt der neuen Bilanzsaison erste Schatten auf die Geschäfte großer Geldhäuser. Die US-Branchenriese JP Morgan gab einen insgesamt zurückhaltenden Ausblick auf das Gesamtjahr.

Die Konkurrentin Wells Fargo rechnet für 2024 mit einem Rückgang der Netto-Zinseinnahmen. Die Citigroup bekam die Kosten ihres Umbaus zu spüren. Hohe Abfindungen lasteten auf dem Gewinn.

Die Aktien von JP Morgan büßten mehr als fünf Prozent ein. Citigroup und Wells Fargo verloren knapp ein und gut ein halbes Prozent. „Die Leute erwarteten insgesamt stärkere Zinserträge und optimistischere Prognosen“, konstatierte Stephen Biggar, Bankenanalyst beim Analysehaus Argus in New York.

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