Essenslieferant Delivery Hero macht Deliveroo-Aktien zu Geld – mit Verlust

Quelle: imago images

Rund zweieinhalb Jahre nach der Investition in die britische Lieferplattform Deliveroo steigt der Berliner Lieferdienst Delivery Hero wieder aus: Das Unternehmen warf am Montagabend seine Aktien auf den Markt.

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Der Essenslieferdienst Delivery Hero hat sich nach zweieinhalb Jahren mit Verlust von seinem Anteil am britischen Branchenrivalen Deliveroo getrennt. Das Berliner Start-up platzierte am Montagabend seine 68,2 Millionen Deliveroo-Aktien zum Preis von knapp 77 Millionen Pfund (90 Millionen Euro) bei institutionellen Investoren. Das Paket entspricht einer Beteiligung von 4,5 Prozent an dem britischen Lieferdienst. Der Platzierungspreis lag mit 1,13 Pfund um gut sieben Prozent unter dem Schlusskurs der Deliveroo-Aktie vom Montag.

Als Delivery Hero vor knapp zweieinhalb Jahren – mitten in der Corona-Krise – überraschend bei Deliveroo einstieg, waren die Papiere noch mehr als das Dreifache wert. Die Berliner dürften damals mehr als 300 Millionen Euro ausgegeben haben. Man glaube an die Branche und habe sich daher an einem führenden Unternehmen beteiligt, hatte Delivery Hero den Einstieg erklärt. Nun hieß es, der Verkauf zeige, dass Delivery Hero sein Kapital diszipliniert einsetze. In Großbritannien machen sich die beiden Firmen seit dem Rückzug von Delivery Hero 2019 keine direkte Konkurrenz mehr.

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Den Auftrag zur Platzierung der Deliveroo-Aktien hatten die Investmentbanken Barclays, Goldman Sachs und Morgan Stanley.

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