Podcast – Chefgespräch „Früher hätte man in Krisenzeiten nicht Wahlkampf gemacht, sondern einen Diktator ausgerufen“

Top-Ökonom Gabriel Felbermayr kehrt zurück nach Wien. Im Podcast zieht er Bilanz zu seiner Zeit in Deutschland und spricht über die deutsche Inzidenzhysterie, Staatsgläubigkeit, das Programm der Grünen – und erklärt, warum woanders längst nicht alles besser ist.

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Man will diese spaßbefreite Pandemie endlich hinter sich haben. Doch danach sieht es leider nicht aus, im Gegenteil. Das hat auch viel damit zu tun, dass Deutschland Selbstzerfleischung offenbar besser kann als Krisenmanagement. Also fragen sich manche: Hat sich die weltweit viertgrößte Industrienation Deutschland in ein dysfunktionales System verwandelt, das sich auch noch zu hoch verschuldet? Zumindest korrigieren die Konjunkturforscher ihre Prognose für das laufende Jahr nach unten. Der Post-Corona-Boom ist erstmal verschoben.

Der Aufschwung in China und den USA verhindert hier Schlimmeres – womit wir bei meinem heutigen Gast wären. Er stammt aus Oberösterreich, machte einen Abstecher nach Florenz und München. Heute fehlen ihm als Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft die Berge. Und das will er nun dringend ändern. Demnächst wechselt Deutschlands Top-Ökonom Gabriel Felbermayr auf den Chefposten des Österreichischen Wirtschaftsforschungsinstituts in Wien. Das ist also die perfekte Gelegenheit, um mit mir als Schweizer eine ökonomische Abschlussbilanz zu ziehen. Zwei Ausländer sezieren Deutschland. Wir sprechen über die deutsche Inzidenzhysterie, das Impfstoffdesaster, die Digitalwüste, Eigenverantwortung, Staatsgläubigkeit, das Programm der Grünen – und warum in engen Alpenländern längst nicht alles besser ist, vor allem nicht der Kungelei-Faktor.
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