WiWo Startklar Gestohlene Kinder, 4-Tage-Woche und Mercedes' Avancen: Wir machen Sie startklar für den Donnerstag

WiWo Startklar macht Sie bereit für den Tag Quelle: Dmitri Broido

Die UN ringen um eine Resolution gegen Russland, Mercedes drängt ins Silicon Valley und die Gewerkschaften haben die Menschen aus dem Blick verloren. Das müssen Sie heute wissen, um mitreden zu können.

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Guten Morgen aus der WiWo-Redaktion. Unser neues Morgenformat „Startklar“ gibt Ihnen einen kompakten Überblick über alles, was Sie heute wissen müssen, um im Bereich Wirtschaft mitreden zu können. Kurz und knackig, mit Zitaten, Posts und Tiefgang und vor allem dem ganz eigenen WiWo-Dreh. Probieren Sie es aus!

1. Was die Leute gerade aufregt

Bei der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York hat der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba Russland vorgeworfen, ukrainische Kinder zu verschleppen. Zuvor hatten bereits mehrere journalistische Medien ähnliche Vorwürfe erhoben, etwa das ZDF-Magazin Frontal, das daraufhin auf Twitter gesperrt wurde. Daraufhin begann eine große Debatte über die Meinungsfreiheit auf Twitter, bis der Account schließlich wieder freigeschaltet wurde. Laut Twitter hatte das Ganze nichts mit der Recherche zu tun.



2. Was heute wichtig wird

1. Mercedes hat Vertreter der Öffentlichkeit eingeladen, um Einblicke in seine neue Strategie zu geben – und das nicht etwa zum Hauptsitz in Stuttgart, sondern zum Mercedes-Forschungszentrum im Silicon Valley. Und laut dem, was Chef Ole Källenius dort präsentiert, hat Mercedes große Pläne. Dass der Hersteller noch stärker auf das Luxussegment setzt, ist schon länger klar. Nun kommt hinzu: Merces drängt in Richtung autonomes Fahren, will seine eigene Software entwickeln, jedes Fahrzeug soll über einen „AI-Supercomputer“ verfügen. (O-Ton Källenius). Zudem ist eine schon jetzt umstrittene Kooperation mit Google geplant. Was von den großen Versprechungen zu halten ist.

2. Große Umwälzungen beim Chemiegiganten BASF: Vorstandsmitglied Saori Dubourg geht überraschend von Bord. Zudem will der Konzern offenbar eine der beiden Ammoniak-Anlagen in Ludwigshafen stilllegen, wahrscheinlich noch deutlich mehr, Stellenstreichungen sind wahrscheinlich. All das dürfte den China-Fokus des Unternehmens zusätzlich stärken.

3. Der Krieg in der Ukraine und der anstehende Jahrestag der Invasion bestimmen auch heute den politischen Tag. In New York tritt erneut die Vollversammlung der Vereinten Nationen zusammen, um um eine Resolution gegen Russland zu ringen. Heute Abend deutscher Zeit will Außenministerin Baerbock dort eine Rede halten.

4. Die Zahlensaison geht weiter: Mit Munich Re, der deutschen Telekom, Knorr-Bremse, Hochtief und Heidelberg Materials geben heute etliche deutsche Schwergewichte einen Einblick in ihr Zahlenwerk. Alles Wissenswerte dazu lesen Sie ab dem Vormittag auf wiwo.de.

3. Die steile These für die Kaffeepause

Die Gewerkschaften haben sich von den Wünschen der Menschen entkoppelt


Warnstreit, Urabstimmung, Streik – Einigung: Mit ihren ritualisierten Streitereien verharren organisierte Arbeitgeber und Gewerkschaften in alten Traditionen. Dabei haben sie jedoch die Wünsche der Menschen aus dem Blick verloren, wie WiWo-Redakteur Konrad Fischer schreibt. Wie nicht zuletzt das Experiment zur Vier-Tage-Woche in Großbritannien zeigt, wollen die meisten nicht mehr Geld, sondern vor allem mehr Freiheit – und das so individuell ausgehandelt wie möglich. Hier lesen Sie den ganzen Kommentar.

4. Der Tiefgang des Tages

Vom Glanz des Konsumpalasts zum traurigen Kaufhaussterben: Das deutsche Kaufhaus hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Starteten die großen Warenhäuser als Masche gerissener Verkaufsgenies, so veränderten Kaufhäuser später die Art, wie Menschen einkauften. Ein Blick in ihre bewegte Geschichte gibt Aufschluss darüber, warum vom Kaufhaus bald nur noch die Erinnerung bleibt. Mehr dazu in WiWo History.

5. Was sonst noch wichtig ist

6. Ihre Meinung ist gefragt

Wir wünschen Ihnen einen erkenntnisreichen Tag. Schauen Sie sich gerne noch etwas bei uns um. Ansonsten bis morgen an dieser Stelle!

Lesen Sie auch: Warum Japans Autobauer an allen Antriebsarten festhalten

Mit Material der dpa

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