Bericht Bau neuer Intel-Fabrik in den USA verzögert sich

Aufgrund der trüben Branchenkonjunktur zögert das Unternehmen den Bau hinaus. Das 20 Milliarden Dollar teure US-Werk solle erst 2026 den Betrieb aufnehmen, berichtet das „Wall Street Journal“. 

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Quelle: dpa

Wegen einer trüben Branchenkonjunktur zögert Intel einem Zeitungsbericht zufolge den Bau eines neuen US-Werkes hinaus. Die 20 Milliarden Dollar teure Chip-Fabrik solle nicht wie geplant im kommenden Jahr, sondern erst 2026 ihren Betrieb aufnehmen, schrieb das „Wall Street Journal“ am Donnerstag (Ortszeit). Ein weiterer Grund für die Verzögerungen sei die schleppende Auszahlung staatlicher Hilfen.

„Wir sind fest entschlossen, das Projekt fertig zu stellen, und die Bauarbeiten gehen weiter“, teilte Intel mit. Allerdings gebe es bei Großprojekten häufiger Änderungen in den Zeitabläufen. Die in Frankfurt notierten Titel des US-Halbleiterkonzerns fielen am Freitag um zwei Prozent.

Wegen einer schwachen Nachfrage nach klassischen Prozessoren für PCs und Rechenzentren hatte der Halbleiter-Hersteller vor einigen Tagen einen enttäuschenden Ausblick geliefert. Dennoch plant das Unternehmen bislang den Aus- und Neubau von Fabriken in aller Welt für umgerechnet mehrere Dutzend Milliarden Euro. Eine davon soll für 30 Milliarden Euro in Magdeburg entstehen. Die Deutschland-Sprecherin von Intel betonte, dass dieses Projekt weiterhin im Plan sei.

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