Europäische Kommission Amazon macht keine Zugeständnisse beim iRobot-Kauf

Laut der Europäischen Kommission wurden Bedenken gegenüber der 1,4 Milliarden Dollar iRobot-Übernahme nicht ausgeräumt. Seit Juni hatten Wettbewerbshüter den Kauf genauer unter die Lupe genommen.

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Amazon hat nach Ansicht der Europäischen Kommission die Bedenken der EU-Kartellwächter gegen die 1,4 Milliarden Dollar schwere Übernahme des Staubsaugerherstellers iRobot nicht ausgeräumt. Der US-Konzern habe keine Zugeständnisse im Genehmigungsverfahren für den geplanten Deal gemacht, geht aus einem Update auf der Website der EU-Kommission am Donnerstag hervor.

Eine entsprechende Frist für Amazon sei am Mittwoch abgelaufen. Seit Juni hatten die Wettbewerbshüter den Kauf genauer unter die Lupe genommen. Sie befürchten, dass dieser den Wettbewerb bei Staubsaugerrobotern einschränken und die marktbeherrschende Stellung des Unternehmens als Online-Marktplatzanbieter verstärken könnte. Im November untermauerten sie ihre Bedenken.

Die britische Wettbewerbsaufsicht CMA hatte im Juni grünes Licht für die Übernahme des Anbieters von „Roomba“-Saugrobotern durch den US-Online-Händler gegeben.

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