Kodiaq im Fahrbericht Skoda legt seinen Allrounder neu auf

Ende Mai startet Skoda mit der zweiten Generation des Kodiaq. Das vielseitige Modell bleibt das Flaggschiff im SUV-Portfolio. Der neue Kodiaq wird deutlich digitaler – und kommt erstmals auch als Plug-in-Hybrid.

Schon vor knapp acht Jahren hatte Skoda mit dem Kodiaq den richtigen Riecher. Quelle: Skoda
Der neue Skoda Kodiaq: Sein Design wirkt schlank und harmonisch. Quelle: Skoda
Wohlfühlort für Erwachsene dagegen ist der Platz hinter dem Lenkrad. Hier merkt man den Generationswechsel des Kodiaq am deutlichsten. Die Digitalisierung hielt in vollem Umfang Einzug, ohne dabei jedoch die Funktionalität unnötig einzuschränken. Typisch Skoda, hat man sich in Mlada Boleslav ein paar coole Details ausgedacht. So zum Beispiel die sogenannten Smart Dials. Das sind drei Dreh-Drückregler mit Mini-Display. Während über das linke und rechte Rad Temperatur und Sitzheizung/-kühlung gesteuert wird, lässt sich der mittlere mit unterschiedlichen Funktionen belegen, beispielsweise Lautstärke, Navi-Zoom oder die verschiedenen Fahrmodi. Ebenfalls clever: zwei kabellose Ladestationen fürs Smartphone, die obendrein während des Ladens gekühlt werden. Und nicht zuletzt wirkt die Mittelkonsole aufgeräumter als zuvor, weil der Gangwahlhebel hoch zur Lenksäule wanderte. Quelle: Skoda
Wenn die zweite Generation des Kodiaq Ende Mai zu Preisen ab 41.990 Euro in den Verkauf geht, haben Kunden die Wahl zwischen zwei Benzinern, zwei Dieselmotoren und einem Plug-in-Hybrid. Quelle: Skoda
Debüt feiert im Kodiaq auch ein Mildhybrid mit 110 kW (150 PS). Darüber rangiert ein Zweiliter-TSI mit 150 kW/204 PS, den es allerdings nur mit Allradantrieb gibt. Die meisten Kunden dürften sich wie gehabt für eines der Dieselaggregate entscheiden, da diese Motoren auf längeren Touren die beste Effizienz bieten und in Sachen Komfort den Benzinern in nichts nachstehen. Auch bei den Selbstzündern startet Skoda mit 110 kW/150 PS und Vorderradantrieb. Topmodell ist der 4x4-Kodiaq 2.0 TDI (ab 49.700 Euro) mit 142 kW/193 PS, das wir für eine erste Testfahrt nutzen konnten. Quelle: Skoda
Mit 400 Newtonmeter an Drehmoment hinterlässt der stärkste Diesel einen souveränen Eindruck. Das 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe harmoniert gut mit dem Vierzylinder, der sich akustisch erfreulich weit im Hintergrund hält. Auf Landstraßen oder Autobahnen ist nicht mehr wahrnehmbar, was da vorne unter der Haube werkelt. Den guten Gesamtkomfort unterstreichen beim Kodiaq zudem die geringen Wind- und Abrollgeräusche und die gelungene Fahrwerksabstimmung. Erstmals bietet Skoda hier das Extra „Dynamic Chassis Control“ (DCC Plus) an. Quelle: Skoda
Und nicht zuletzt steckt auch im neuen Kodiaq das heute übliche Bündel an elektronischen Helferlein, ohne die in einem modernen Auto nichts mehr geht. Die Spanne reicht von der Verkehrszeichenerkennung über Spurhaltung und Kreuzungsassistent bis hin zum vorausschauenden und adaptiven Abstandsassistent. Was lediglich nervt, ist der Warnton, wenn man nur ein paar km/h schneller fährt als vorgeschrieben. Aber diese entmündigende „Sicherheitseinrichtung“ müssen in der EU heute alle Neuwagen haben. Quelle: Skoda
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