E-Scooter-Verleiher Lime kündigt seinen freien Mitarbeitern vor Weihnachten

Lime gab gegenüber der WirtschaftsWoche an, für das Einsammeln seiner Roller künftig „nur noch auf Logistikpartner und eigene Mitarbeiter“ zu setzen. (Symbolbild. Das Bild steht nicht im inhaltlichen Zusammenhang mit dem Artikel) Quelle: dpa

Lime trennt sich von sämtlichen seiner freiberuflichen Scooter-Einsammler und will die Roller künftig nur noch mit Logistikpartnern und eigenen Mitarbeitern einsammeln. Von den Kündigungen sind freie Mitarbeiter in 15 deutschen Städten betroffen.

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Schlechte Nachrichten für die freien Mitarbeiter des E-Roller-Anbieters Lime: Das US-Unternehmen teilte seinen freiberuflichen Roller-Einsammlern in den vergangenen Tagen via E-Mail mit, dass es die Zusammenarbeit mit ihnen innerhalb von 14 Tagen aufkündigt.

Lime bestätigte gegenüber der WirtschaftsWoche, dass sich das Unternehmen von sämtlichen seiner sogenannten „Juicer“, also den freiberuflichen Roller-Aufsammlern, trennt. Die ersten Vertragskündigungen seien vor rund 10 Tagen zugestellt worden.

Betroffen sind laut Lime die „Juicer“ in sämtlichen 15 Städten in Deutschland, in denen der Roller-Verleiher aktiv ist. Wie viele freie Mitarbeiter des Unternehmens konkret betroffen sind, wollte Lime nicht bekannt geben. Lime gab gegenüber der WirtschaftsWoche an, für das Einsammeln seiner Roller künftig „nur noch auf Logistikpartner und eigene Mitarbeiter“ zu setzen. Lime entspreche mit dieser Umstellung dem „Wunsch der Städte“ und will dadurch „die Verlässlichkeit und Verfügbarkeit“ für Kunden optimieren.

Dass die Kündigungen unmittelbar vor Weihnachten erfolgen, begründete Lime damit, dass das Unternehmen die Umstellung auf das neue System vor dem Saisonstart im Frühjahr abschließen will.

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