Öl-, Gas- und Chemiekonzern OMV holt sich mehr Erdgas von norwegischem Equinor-Konzern

Mit dem staatlichen Energieriesen sei ein Fünf-Jahres-Liefervertrag unterzeichnet worden, so das Unternehmen. Ab Oktober werde jährlich eine Menge von zwölf Terawattstunden an Deutschland geliefert.

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Die Österreicher haben mit der russischen Gazprom Lieferverträge bis 2040. Quelle: Reuters

Der österreichische Öl-, Gas- und Chemiekonzern OMV hat sich zur stärkeren Diversifizierung seiner Erdgas-Lieferanten weitere Mengen aus Norwegen gesichert. Mit dem staatlichen Energieriesen Equinor sei ein Fünf-Jahres-Liefervertrag unterzeichnet worden, der die Mengen der bestehenden Verträge ergänze, teilte das Unternehmen mit Sitz in Wien am Mittwoch mit. Ab 1. Oktober 2023 werde jährlich eine Menge von zwölf Terawattstunden (TWh) an den virtuellen Hub in Deutschland geliefert. Die Preise für den Vertrag würden den Marktbedingungen entsprechen.

Die Österreicher haben mit der russischen Gazprom Lieferverträge bis 2040. Erdgas bezieht der teilstaatliche Konzern aber auch aus eigenen Produktionsquellen in Norwegen und Österreich. Zudem hat die OMV Zugang zu einem Flüssigerdgas-Terminal (LNG) in Rotterdam, wo langfristige Kapazitäten unter Vertrag seien. Die OMV nimmt eigenen Angaben zufolge auch an den Auktionen der gemeinsamen Gaseinkaufsplattform der Europäischen Union (EU) teil.

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