Der Düngemittel- und Salzhersteller K+S will von der gesetzlich beschlossenen Deckelung des Strom- und Gaspreises keinen Gebrauch machen. „Wir haben sehr vorausschauend gehandelt und unseren Bedarf beim Erdgas für das kommende Jahr preislich bereits fast vollständig gesichert“, begründete K+S-Chef Burkhard Lohr am Montag die Entscheidung des Vorstandes.
K+S habe sich für 90 Prozent seines Gasbedarfes in Europa einen Durchschnittspreis von fünf Cent je Kilowattstunde gesichert. Große Mengen des Strombedarfs würden aus eigener Produktion gedeckt.
K+S steuert dank hoher Kalipreise auf ein Rekordjahr zu. Im dritten Quartal verdoppelte sich der Umsatz des Kasseler Unternehmens nahezu, das operative Ergebnis verfünffachte sich.