Stellenabbau Sparprogramm: Infineon streicht hunderte Stellen in Regensburg

Bayern, München: Das Logo von Infineon ist am Firmensitz zu sehen. Quelle: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Infineon bestätigt die ersten Stellenstreichungen in Regensburg. Hunderte Jobs sollen wegfallen, obwohl der Standort als Innovationszentrum gilt. Der Umbau soll ohne betriebsbedingte Kündigungen ablaufen.

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Der Chiphersteller Infineon hat die ersten Stellenstreichungen im Rahmen seines angekündigten Sparprogramms bestätigt. In Regensburg sollen Hunderte Jobs wegfallen. Zuvor hatte die „Mittelbayerische Zeitung“ darüber berichtet. Am Dienstag hatte Infineon nach schwachen Zahlen seine Prognose für das laufende Jahr gesenkt und das Sparprogramm angekündigt - allerdings noch ohne Details zu nennen.

„Die Belegschaft wurde am 7. Mai darüber informiert, dass die Veränderungen eine mittlere dreistellige Zahl von Arbeitsplätzen in Regensburg betreffen werden“, sagte ein Sprecher nun. Der Umbau solle allerdings ohne betriebsbedingte Kündigungen ablaufen: durch natürliche Fluktuation, Altersteilzeit und freiwillige Aufhebungsverträge.

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Bisher hat Infineon in Regensburg etwa 3100 Mitarbeiter. Aus Kreisen hieß es am Mittwoch, dass vor allem die Produktion vom Jobabbau betroffen sein wird. Der Sprecher betonte, dass Regensburg „weiterhin eine wichtige Rolle als Innovationsstandort“ spielen werde.

Lesen Sie auch das Interview mit Infineon-CEO Jochen Hanebeck: „Wir haben einen dicken Fisch an Land gezogen“

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