Wer einen Holzpellet-Ofen besitzt, sollte seine Pellets idealerweise nicht erst im Winter, sondern bereits im späten Frühjahr, also im Mai oder Juni, kaufen. Das raten zumindest mehrere Artikel und Blogs zum Thema kosteneffizientes Heizen mit Holzpellets.
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Bild: Picture-Alliance/Imagebroker
Quelle: Deutsches Pelletinstitut, Zukunft Gas e.V., Statista
Immer mehr Menschen in Deutschland besitzen einen Pelletofen. Seit dem Angriff auf die Ukraine durch Russland ist die Zahl der Pelletofen-Besitzer in Deutschland laut der Datenplattform Statista um 35 Prozent gestiegen. Seit 2014 hat sich die Anzahl sogar mehr als verdoppelt.
Vergleicht man die Kosten verschiedener Heizmethoden, so belaufen sich diese laut dem Deutschen Pellet-Institut im April 2024 für Heizöl auf 10,37 Cent, für Gas auf 9,36 Cent und für Pellets auf 5,78 Cent pro Kilowattstunde. Holzpellets sind von Extrakosten wie Energiesteuer und CO2-Bepreisung befreit.
Ein Kilogramm Holzpellets kostete im April 2024 laut Deutschem Pellet-Institut 28,88 Cent. Während der Energiekrise sind auch die Preise für Holzpellets deutlich gestiegen. Im September 2022 lagen diese noch mehr als doppelt so hoch.
Die Kosten für den Rohstoff machen den größten Anteil am Preis aus, etwa 51 Prozent. Holzpellets werden aus Holzresten der Industrie hergestellt, die vor allem aus Deutschland stammen. Im Jahr 2022 wurden nur knapp 13 Prozent der Pellets importiert, wobei neun Prozent aus Nachbarländern Deutschlands, wie Österreich und der Schweiz, bezogen wurden.
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