Deutschlands größter Kfz-Versicherer HUK-Coburg schreibt in seinem Kerngeschäft angesichts teurer Werkstatt- und Ersatzteilkosten rote Zahlen.
Das Unternehmen habe 2023 in der Kfz-Versicherung einen versicherungstechnischen Verlust von 216,3 (Vorjahresgewinn 37,4) Millionen Euro erwirtschaftet, teilte HUK-Coburg am Dienstag mit.
„Das ist historisch“, sagte Vorstandschef Klaus-Jürgen Heitmann auf der Bilanzpressekonferenz in München. Die Schaden-Kosten-Quote habe sich auf 113,4 (103,6) Prozent verschlechtert.
Nun will die HUK-Coburg mit Preiserhöhungen gegensteuern. Im Konzern stand im vergangenen Jahr dank eines steigenden Kapitalanlageergebnisses ein Gewinn von 451 (384) Millionen Euro zu Buche.