ETF-Rechner: Wie entwickelt sich meine Geldanlage?
Mit dem ETF-Rechner können Sie schnell und einfach berechnen, wie sich ein Investment über einen bestimmten Zeitraum entfalten könnte. Dafür müssen Sie lediglich die entsprechenden Informationen in den ETF-Rechner eintragen. Dazu gehören neben einem möglichen Startkapital, der Sparrate auch der Zeitraum der Geldanlage sowie die durchschnittliche Rendite des jeweiligen ETFs. Je mehr Informationen Sie angeben, desto genauer kann der ETF-Rechner die mögliche Entwicklung Ihrer Geldanlage berechnen.
ETF-Sparplan-Rechner 2024
Erklärung: Was ist ein ETF?
ETFs, kurz für Exchange Traded Funds oder börsengehandelte Indexfonds, spiegeln exakt die Performance eines bestimmten Index wider, sei es ein Aktien- oder Anleiheindex. Bekannte Beispiele hierfür sind der deutsche Leitindex Dax und der US-amerikanische Dow Jones. Während der Dax die 40 größten börsennotierten deutschen Unternehmen umfasst, besteht der Dow Jones aus 30 US-Industriefirmen.
ETFs gelten als einfache Anlageoption mit niedrigen Kosten und vergleichsweise geringem Risiko, da ihr Wertentwicklungsmuster dem des zugrunde liegenden Index entspricht. Das Hauptziel eines ETFs besteht darin, die gleiche Rendite wie der Index zu erzielen. Im Vergleich zu herkömmlichen Investmentfonds bieten ETFs einen bedeutenden Vorteil: Sie sind kostengünstiger, da sie keine individuelle Auswahl von Aktien durch einen Fondsmanager erfordern.
Wo kann ich ETFs kaufen?
Um in ETFs zu investieren, benötigen Anleger ein Wertpapierdepot, das bei Banken oder Online-Brokern erhältlich ist. Viele Banken bieten Depots direkt in Verbindung mit einem Girokonto an. Zudem bieten auch die Neobroker der neuen Generation Depots an, die attraktive Konditionen und eine umfangreiche Auswahl an ETFs bieten. Diese Depots sind oft über mobile Anwendungen zugänglich.
Zu den bekannten Online-Brokern zählen Scalable Capital, Trade Republic und Smartbroker. Neben der Möglichkeit eines einmaligen Investments bieten sie auch die Option, Sparpläne einzurichten. Diese eignen sich besonders für einen langfristigen Vermögensaufbau.
Sind ETFs sinnvoll?
ETFs erfreuen sich großer Beliebtheit aufgrund ihrer kostengünstigen und einfachen Erwerbbarkeit. Dennoch ist es wichtig für Anleger, sich vor einer Investition darüber im Klaren zu sein, in welche ETFs sie investieren und welche Vor- und Nachteile diese mit sich bringen.
Im Wesentlichen sind ETFs passive Investments, da sie den zugrunde liegenden Basisindex eins zu eins nachbilden und nicht aktiv Einzeltitel auswählen. Somit gilt: Die Qualität eines ETFs hängt maßgeblich von der Performance des zugrunde liegenden Basisindex ab. Ein Investment in ETFs ist besonders dann ratsam, wenn das Kapital langfristig angelegt werden soll.
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Welcher ETF ist 2024 der beste?
Es gibt keinen definitiv besten ETF. Ähnlich wie bei allen Geldanlagen können externe Faktoren zu Kursänderungen führen. Allerdings ist es eine gängige Regel, dass ETFs mit einer größeren Anzahl von Aktien normalerweise geringere Schwankungen aufweisen. Die Vielfalt von fast 9000 verschiedenen ETFs kann Anleger zunächst überwältigen. Daher entscheiden sich viele für einen ETF, der den MSCI World Index abbildet, da dieser bereits aufgrund seines Namens einen globalen Ansatz vermuten lässt.
Die Gründe für den MSCI World:
- Der MSCI World hat eine breite Streuung. Er spiegelt die Wertentwicklung von rund 1500 Unternehmen aus 23 Industrieländern wider.
- Im MSCI World sind unterschiedliche Branchen vertreten. So können sich gute und schlecht laufende Branchen im Idealfall ausgleichen.
Trotz seiner weit verbreiteten Verwendung weist der MSCI World Index einige Einschränkungen auf. Ein Großteil des Index, nämlich 68 Prozent, besteht aus US-amerikanischen Unternehmen, während chinesische Unternehmen überhaupt nicht vertreten sind.
Des Weiteren fehlen auch Unternehmen aus Schwellenländern, wodurch Anleger die Chancen des Wachstums in aufstrebenden Volkswirtschaften verpassen könnten. Aufgrund dieser Gründe empfehlen einige Finanzexperten den MSCI All Country World Index als eine Alternative. Dieser Index umfasst eine breitere Palette an Aktien im Vergleich zum MSCI World und beinhaltet auch Unternehmen aus Schwellenländern. Dennoch bleibt der Anteil der US-Wertpapiere mit 60 Prozent auch bei dieser Alternative weiterhin hoch.
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