US-Popstar So wurde Taylor Swift zur Milliardärin

Taylor Swift setzt mit der „Eras“-Tour mehr Geld um, als je zuvor eine Konzertreise eingebracht hat. Quelle: dpa

Platten, Konzerte, Werbung – Swift verdient mit ihren Einnahmequellen ein Vermögen. Ihr neues Album „The Tortured Poets Department“ könnte ihr einen weiteren Aufschwung verleihen. Dabei gilt sie längst als Milliardärin.

  • Teilen per:
  • Teilen per:

Im November 2023 hatte Taylor Swift Grund, ein wenig enttäuscht zu sein. Nachdem die Sängerin die „Taylor’s Version“ ihres Erfolgsalbums „1989“ veröffentlicht hatte, belegte sie in den weltweiten Hitparaden von Musikdiensten wie Spotify 24 der obersten 25 Plätze. Eine Woche später waren es nur noch sieben.

Doch Swift hatte einen Trost: Im April schaffte es die Pop-Königin erstmal auf die Liste der Superreichen von dem US-Wirtschaftsmedium „Forbes“. Ihr Vermögen beläuft sich nach Schätzungen des Magazins auf rund 1,1 Milliarden US-Dollar. Und: Sie erreichte die Milliarde „als erster Musiker nur mit Songs und Auftritten“, wie „Forbes“ analysierte.

Und Swift erzielte noch einen weiteren Rekord: Bei der Grammy-Verleihung 2024 wurde „Midnights“ als das Album des Jahres ausgezeichnet. Es war in ihrer Karriere der vierte Grammy in dieser Kategorie, womit Swift nun alleinige Rekordhalterin ist.

Das sind die reichsten Musik-Stars der Welt
Platz 10: Dr. DreGeschätztes Vermögen: gut 700 Millionen Dollar. Alter: 58 Geburtsort: Compton (bei Los Angeles) Bürgerlicher Namen: André Romell Young Bei der Frage, wer nun es gerade noch unter die zehn vermögendsten Musiker schafft, gibt es zwei Lager. Amerikanische Schätzer sehen hier eher das Hip-Hop-Urgestein Dr. Dre vorne mit 500 bis 900 Millionen Dollar. Europäische Listen sehen dagegen den Bono genannten Sänger der irischen Rockband U2 vorn mit 600 Millionen bis knapp einer Milliarde Dollar . Dre ist das Vorbild fast aller Hip-Hop-Musiker. Denn er etablierte den gewaltgetränkten Gangsterrap der sozialen Brennpunkte rund um Los Angeles als großes Geschäft. Zuerst machte er mit seinem Gespür für Rhythmus in der Musik und den Texten Millionenseller aus den Platten seines Kollektivs N.W.A. und später seinem Solostück „The Chronic“. Mit den Erträgen finanzierte er zuerst eigene Musikfirmen wie „Death Row Records“ oder „Aftermath“, die Stars wie Snoop Dogg, 2Pac oder Eminem etablierten. Später investierte Young in Filme und unter der Marke Beats in Kopfhörer sowie einen Streamingdienst. Beide verkaufte er an Apple und erlöste angeblich bis zu 800 Millionen Dollar. Quelle: AP
Ebenfalls Platz 10: BonoGeschätztes Vermögen: gut 700 Millionen Dollar. Alter: 63 Jahre Geburtsort: Dublin Bürgerlicher Namen: Paul David Hewson Bono setzte zuerst Maßstäbe bei der Vermarktung alternativer Rockmusik. Seine Band U2 wandelte sich von einer christlich-sozialen New-Wave-Band zur umsatzstärksten Rockgruppe neben den Rolling Stones. Das Geld brachten zunächst Alben wie The Joshua Tree, die mit 170 Millionen Verkäufen und Download-Bündeln jedem der vier Bandmitglieder bis zu 150 Millionen gebracht haben dürften. Den jeweils gleichen Betrag könnten Konzertreisen wie die 360-Grad-Tour sowie Fanartikel gebracht haben. Weniger klar ist, was Bonos private Investments gebracht haben wie das 5-Sterne-Boutiquehotel The Clarence in Dublin oder als Teilhaber des 1,9 Milliarden Dollar schweren Investmentfonds Elevation Partner, der unter anderem Facebook (heute Meta) anschob. Quelle: dpa
Platz 9: Celine DionGeschätztes Vermögen: 800 Millionen Dollar Alter: 55 Jahre Geburtsort: Charlemagne (bei Montreal) Bis Taylor Swift kam, zeigte die Karriere der Kanadierin, wie viel Geld Künstler allein mit Singen und Auftritten verdienen können. Dafür sorgte bei Dion ihr Entdecker und Ehemann René Angélil. Er formte aus einem Teenstar, der 1988 für die Schweiz den Eurovision Song Contest gewann, die „Königin der Powerballade“. Mit ihrer vielseitigen Stimme und gut gewählter Filmmusik für Blockbuster wie „Titanic“ überzeugte sie Fans von Pop und Musical. Damit verkaufte sie nicht nur gut 200 Millionen Platten. Sie ging als einer der ersten Popstars nach Las Vegas, wo sie mehr als 1100 Mal auftrat und jeweils bis zu einer halben Million Dollar bekam. Quelle: dpa
Platz 8: Herbert AlpertGeschätztes Vermögen: 850 Millionen Dollar Alter: 88 Jahre Geburtsort: Los Angeles Musik als Fließbandproduktion verdankt die Branche unter anderem dem Trompeter Alpert. Nach ersten Versuchen als Komponist etwa für Soul-Sänger Sam Cooke startete er mit 27 Jahren die Plattenfirma A&M. Danach veröffentlichte er im Halbjahrestakt Platten, mal mit mexikanischem Flair, mal etwas jazzig – aber immer mit schmerzvoll unaufdringlicher Musik für alle, denen Frank Sinatra zu anstrengend war. Fast keine verkaufte mehr als anderthalb Millionen. Aber da es bis zur jüngsten Platte im September 2023 ein paar Dutzend waren, wurde er fast 80 Millionen davon los. Weil er sein eigener Chef war und er mit seiner Band Tijuana Brass regelmäßig in LAS Vegas auftrat , blieb ihm wohl eine Viertelmilliarde Dollar. Doch das große Geld brachte ihm A&M, wo er zuerst bei den vielen Millionen Verkäufen von Stars wie Bryan Adams oder Janet Jackson die Hand aufhalten konnte und beim Verkauf wohl nochmal 350 Millionen bekam. Quelle: imago images
Platz 7: MadonnaGeschätztes Vermögen: 900 Millionen Dollar Alter: 65 Jahre Geburtsort: Bay City, Michigan Bürgerlicher Name: Madonna Louise Ciccone Das musikalische Gespür der „Queen of Pop“ war gut 40 Jahre lang fast unfehlbar. Mit ihrem Mix aus Disco und guten, oft selbstgeschriebenen Melodien wurde sie 1984 noch schneller als Taylor Swift zum Superstar. Und weil sie früh neue Stilrichtungen wie Trancepop oder französische Beats entdeckte, verkaufte sie gut 300 Millionen Alben. Nur Elvis, die Beatles und Michael Jackson waren besser. Und Ciccone verkaufte auch mehr als 30 Millionen Konzertkarten. Nur außerhalb der Bühne lief es eher mäßig. Ihre Plattenfirma Maverick konnte Mega-Stars wie Alanis Morissette nicht halten. Und Investments wie die „Hard Candy“-Fitnessstudios gingen insolvent. Quelle: Evan Agostini/Invision/AP
Platz 6: P. DiddyGeschätztes Vermögen: 1 Milliarde Dollar Alter: 53 Jahre Geburtsort: Harlem, New York Bürgerlicher Name: Sean John Combs Bei keinem Künstler gehen die Vermögensschätzungen so auseinander wie bei Combs. Das liegt weniger an seinen häufigen Namenswechseln von Puff Daddy und Puffy über Diddy und Swag zu Love oder Brother Love. Als Musiker verkaufte er wahrscheinlich gut 100 Millionen Alben. Verwirrend ist vielmehr, dass wohl kein Rapper in mehr Feldern seine Finger drin hat. Seine Musikfirma hat sowohl Ex-Gangster wie Notorious B.I.G. wie auch familienfreundliche Sänger, beispielsweise Mariah Carey, unter Vertrag. Dazu kommt Mode, Schnaps mit und ohne Marktführer Diageo, TV-Sender oder Immobilien. Endgültig unkalkulierbar wird Combs Kontostand durch seinen üppigen Lebensstil mit „Air Diddy“ genannten Privatjets, reichlich Wohnhäusern und einer auf fast 200 Millionen Dollar geschätzten 60-Meter-Jacht. Quelle: imago images
Platz 5: Taylor SwiftGeschätztes Vermögen: 1,1 Milliarden Dollar Alter: 33 Jahre Geburtsort: Reading, Pennsylvania Ihren fünften Rang verdankt Swift unmittelbar, dass im September 2023 Jimmy Buffett starb, der in fünf Jahrzehnten 30 Alben mit Trinkliedern wie „It’s 5 o’clock somewhere“ aufnahm – und mit dem Geld das auf eine Milliarde Dollar geschätzte „Margaritaville“-Imperium aus unter anderem Ferienhotels und Wohnanlagen für Senioren hochzog. Entscheidend ist jedoch, dass Swift wie kein Künstler zuvor alle Bereiche des Geschäfts entwickelte: vom Plattenverkauf über Konzerte mit reichlich verkauften Fanartikeln und Film. Damit hat sie laut Forbes ihr Vermögen seit 2022 von 540 Millionen auf 1,1 Milliarden Dollar verdoppelt. Und weil vor allem die Rekord-Tournee „Eras“ noch ein Jahr weitergeht, ist klar: Platz fünf ist noch lange nicht das Ende. Quelle: dpa

Und Swift dürfte in diesem Jahr auf der Reichenliste in diesem Jahr noch weiter aufrücken. Denn die 34-Jährige hat heute ihr neues Album „The Tortured Poets Department“ veröffentlicht. Denn die Sängerin hat im Gegensatz zu anderen Topverdienern wie Rapper Jay-Z, Rihanna oder Jimmy Buffett ihr Vermögen ohne den Verkauf von Schnaps, Spitzenunterwäsche oder Seniorenwohnsitzen angehäuft: Sie ist vor allem spitze in allen Einkommensarten des Pops. Ob Platten, Konzerte, Film oder Werbung – Swift holt auf jedem Feld mehr raus als andere. Sie verdient mehr als andere mit ihren Songs über Albenverkäufe und Streamingdienste. Viel Geld bringen ihr ihre Songs. Aber noch wichtiger, sondern jene Geldquellen, für die Swifts Musik vor allem ein kaum mehr als in Anlass ist.

Wie viel genau die Sängerin eingenommen hat, ist schwer zu berechnen. Zwar bekommen Stars wie sie einen Anteil an jeder Konzertkarte und jedem gestreamten Musikstück. Doch die Details regeln meist dicke Verträge. Die Beteiligung steigt in der Regel mit der Höhe der Einnahmen. Dazu kommen nicht selten Garantiezahlungen oder Sonderüberweisungen. „Ohne Computerprogramme kann das keiner genau berechnen“, sagt ein Musiker. Schätzungen sind aber möglich.

Bisherige Einnahmen aus Musikstreaming: 90 Millionen Dollar

Die Statistiken des Weltmusikverbands Ifpi für 2023 vermitteln einen klaren Eindruck: Geld bringt den meisten Künstlern nur Streaming, Musik auf physischen Datenträgern spielt für die Branche nur noch eine Nebenrolle. Bei Swift ist das andersherum. Zwar haben ihre Fans auf Spotify, Apple Music und bei anderen Diensten ihre ab heute rund 390 aufgenommenen Stücke laut Statistikdiensten wie Kworb bislang gigantische fast 140 Milliarden Mal gehört. Doch weil fast jeder Abruf weniger als einen Cent bringt, hat Swift in ihrer Karriere wohl kaum mehr als knapp 100 Millionen Dollar erstreamt.

Bisherige Einnahmen aus Musikverkauf: 300 Millionen Dollar

Ganz anders bei den totgeglaubten Tonträgern. Weil Fans die Musik ihres Idols in der Hand halten wollen, hat Swift laut „bestsellingalbums.com“ mehr fast 90 Millionen physische Exemplare verkauft: CDs, Vinylschallplatten und sogar Musikkassetten. Und wenn sie etwa 50 Dollar teure Sonderauflagen exklusiv über einen von ihr beauftragen eigenen Webshop verkauft, kann ihr laut Schätzungen die Hälfte vom Umsatz bleiben. Zusammen mit den geschätzten 40 Cent für jeden ihrer gut 160 Millionen digitalen Downloads, dürfte Swift gut 300 Millionen Dollar durch den Musikverkauf eingenommen haben.

Bisherige Einnahmen aus Filmen: 90 Millionen Dollar

Filme sind eigentlich der riskanteste Teil im Mediengeschäft. Dreh und Vermarktung sind teuer. Es gilt in der Branche als sicher, dass ein starbesetzter Film gut 100 Millionen Dollar kosten muss und erst zu einem finanziellen Erfolg wird, wenn ihn mindestens 30 Millionen Menschen sehen. Anders bei Swift. Ihr Film zur aktuellen Tournee kostete dem Vernehmen nach weniger als 20 Millionen Dollar, weil sie statt große Kulissen zu bauen einfach nur ihre drei Shows im kalifornischen Inglewood aufnahm. Werbung war kaum nötig, weil die Medien von sich aus berichteten.

von Rüdiger Kiani-Kreß, Jan Lutz, Nell Rubröder, Clara Thier

Die Kosten spielte der Streifen mehrfach wieder ein. Der Ticketumsatz lag allein in den USA in den ersten drei Wochen bei mehr als 150 Millionen Dollar. Und damit „Eras“ exklusiv in den AMC-Kinos lief, versprach die Kette Swift dem Vernehmen nach knapp die Hälfte der Einnahmen. Von den bislang gut 50 Millionen Dollar Umsatz im Rest der Welt dürften immerhin gut 20 Millionen bei Swift gelandet sein. Bis Ende 2024 könnten weitere 300 Millionen Dollar dazukommen, nicht zuletzt durch den Verkauf von DVDs und Einnahmen aus dem Videostreaming. Davon landet laut Presseberichten rund ein Drittel bei Swift.

Bisherige Einnahmen aus Konzerten: 500 Millionen Dollar

Swifts größter Einnahmenblock sind auf den ersten Blick ihre Konzerte. Schon vor ihrer aktuellen „Eras“-Tour dürfte Swift mit ihren Auftritten bis zu 100 Millionen Dollar verdient haben. Die aktuellen Konzerte brechen alle Rekorde. Zu jedem der bislang fast 70 Auftritte kamen rund 70.000 Zuschauer. Sie zahlten im Schnitt gut 250 Dollar, in Summe also mehr als eine Milliarde. Das ist mehr als jemals zuvor eine Konzertreise eingebracht hat.

Doch dem stehen gewaltige Ausgaben Kosten gegenüber. Geschätzt bis zu gut 300 Millionen Dollar kosten Anschaffung und Betrieb von Lautsprecher, Beleuchtung und der Bühne mit der 1200 Quadratmeter großen Videowand. Für die mehr als 500 Mitarbeiter fallen inklusive Reisekosten bis zu gut 100 Millionen Dollar an. Und Konzertveranstalter, Stadionvermieter oder der Fiskus bekommen ebenfalls gut 100 Millionen. Somit bleiben nur 400 Millionen Dollar aus der aktuellen Tournee.

Bisherige Einnahmen aus Fanartikeln: 600 Millionen Dollar

T-Shirts, Mützen und Taschen haben zwar nicht direkt etwas mit Musik zu tun. Doch sie sind für Swift wertvoller als ihre Songs. Erfahrungsgemäß lassen Konzertbesucher an den Verkaufsständen fast so viel Geld, wie sie für ihre Tickets ausgeben. Bei Swifts „Eras“-Tour waren dies laut Umfragen im Schnitt 160 Dollar. Das entspricht bisher einem Umsatz von beinahe 700 Millionen Dollar.

Und weil die Sängerin schon bisher viele dieser in der Branche Merchandise genannten Waren verkauft hat, schätzen Experten ihre Gesamteinnahmen aus solchen Verkäufen auf bis zu 1,3 Milliarden Dollar. Da in der Regel 40 Prozent davon als Gewinn bleibt, wären rund 600 Millionen bei Swift gelandet.

Bisherige Einnahmen aus Rechten: 130 Millionen Dollar

Der wahrscheinlich lukrativste Teil des Musikgeschäfts hat nichts mit Gesang oder Instrumenten zu tun. Es sind die Rechte an Text und Melodie oder den Bildern der Künstler. Jedes Mal, wenn jemand geschäftlich ein Lied oder den Namen eines Künstlers nutzen will, muss er dem Rechteinhaber Geld zahlen. Das beginnt bei Bruchteilen von Cent beim Abruf eines Streams, führt über zweistellige Eurobeträge, wenn ein Stück bei einem großen Radiosender läuft, und endet bei Millionensummen für den Auftritt eines Künstlers in der Werbung. Weil im Gegenzug fast keine Kosten anfallen, bleiben bis zu 70 Prozent der Einnahmen als Gewinn. Diese Umsätze sind so vorhersehbar, dass Investoren selbst für das geistige Eigentum kaum bekannter Altrocker wie David Crosby bis zu 100 Millionen Dollar zahlen.

Die Milliarde ist erst der Anfang

Insgesamt hat Swifts „Taylor Nation“ genanntes Unternehmen damit fast anderthalb Milliarden Dollar eingenommen. Dass sie in den Ranglisten wie bei Forbes nur mit 1,1 Milliarden Dollar Vermögen auftaucht liegt vor allem daran, dass sie für den operativen Teil ihrer Arbeit ein vielköpfiges Managementteam rund um ihren Vater Scott bezahlt.

Klar ist: Swifts Vermögen wird weiter wachsen. Allein die ausstehenden rund 90 Konzerte der „Eras“-Tour dürften ihr 600 Millionen Dollar aus Tickets und Fanartikeln einbringen. Und aus Plattenverkäufen, Streaming oder Werbung könnten weitere 100 Millionen fließen. Nach Steuern und den Kosten für ihre Organisation sehen Kenner der Branche die Sängerin spätestens zum Ende ihrer Tournee bei einem Nettovermögen von 1,6 Milliarden Dollar.

Hinzu kommt, dass die Sängerin nicht ruht. Neben ihrer Tour veröffentlicht sie nun ein neues Album. „The Tortured Poets Department“ kündigte sie fast beiläufig bei den Grammys an. Erste Single-Auskopplungen gab es nicht. Stattdessen wählte sie eine andere Marketingstrategie. Alle zwei Wochen präsentierte sie ein neues Coverbild des Albums, das ihre Fans dann für eine befristete Zeit vorbestellen konnten. Einen weiteren Anreiz, eine der vier Sondereditionen zu bestellen, bot sie damit, dass jede dieser Versionen einen Bonussong enthält. Diesen können die Fans vorerst nur auf den limitierten Alben hören. Wer also alle vier Extrasingles hören möchte, musste viermal Tasche in die Tasche greifen.

Doch noch ist Swift nicht die reichste Musikerin. Denn Robyn „Rihanna“ Fenty kommt laut Forbes auf mindestens 1,4 Milliarden Dollar. Aber dafür sorgten weniger ihre Hits, sondern ihre Arbeit als Unternehmerin. Denn die 35-Jährige aus Barbados entwirft Kosmetik und Mode für den französischen Luxuskonzern LVMH.

Eltifs Wie Superreiche mit Geld jonglieren

Reiche investieren ihr Geld gern abseits der Börse. Kleinanleger können das nun nachmachen – und Eltifs kaufen. Doch das Risiko ist hoch.

Messe „Auto China“ Chinas Autobauer spielen in einer anderen Liga

Die Autobauer aus Europa wollen bei der Messe „Auto China“ in Peking beweisen, dass sie sich von der Konkurrenz nicht abhängen lassen. Ein Messerundgang zeigt: Sie haben der Übermacht nur wenig entgegenzusetzen.

Heidelberger Druck Die fatalen Entscheidungen des CEO

Ende Juni wird der bisherige Chef Ludwin Monz seinen Posten bei Heidelberger Druck räumen. Nun werden seltsame Beraterverträge mit McKinsey publik.

 Weitere Plus-Artikel lesen Sie hier

Dass Swift einen ähnlichen Weg geht, halten Branchenkenner für unwahrscheinlich. Sollte sie wirklich einmal genug von der Musik haben, könnte sie eher Politikerin werden und das höchste Staatsamt der USA anstreben, glaubt Universal-Music-Chef Sir Lucian Grainge. „Sie könnte sich als Präsidentin zur Wahl stellen“, so der Manager. „Sie hätte die Fähigkeit und definitiv das Charisma.“

Lesen Sie auch: Taylor Swift hat ein Vermarktungsimperium aufgebaut, das die Welt noch lange prägen wird

Transparenzhinweis: Dieser Artikel wurde erstmals im November 2023 veröffentlicht. Wir haben ihn aktualisiert und zeigen ihn aufgrund des hohen Leserinteresses erneut.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%